2009 begab sich die Gränitztour zum ersten Mal während ihrer Königsetappe auf internationales Gelände. Mit 5 Etappen, über 350 Kilometern und 6000 Höhenmetern war es die bisher umfangreichste Tour.
Der Auftakt der bisher schwersten Gränitztour. Landschaftlich schöne Strecke mit teilweise schon längeren Anstiegen.
Wegen des schlechten Wetters wurde die Königsetappe nach hinten verlegt. Auf dieser Etappe ging es zur Augustusburg, die man schon von weiten ausmachen konnte. Nach einigen Fotos ging es zurück nach Gränitz, wobei die größen Schwierigkeiten mit den Serpentinenanstiegen in Waldkirchen und Reifland noch überwunden werden mussten. Insgesamt eine nicht sehr lange, aber knackige Etappe.
Leider wurde Wieder schlechtes Wetter vorhergesagt und tatsächlich wechselten sich Regen und zaghafter Sonnenschein ab. Deshalb fuhren wir kurzerhand eine kleine Runde über Oberschöna und Eppendorf. Am Nachmittag suchten wir zusammen mit Oma und Opa noch eine Eisdiele in Brand-Erbisdorf auf.
Lang mussten wir ausharren, aber Sonnabend Mittag war es soweit. Der Startschuß für die Königsetappe fiel. Schon recht wellig ging es bis nach Sayda. Im Anschluss an die Abfahrt nach Neuhausen folgte mit dem Schwartenberg der erste lange Anstieg der Etappe. Auf tschechischem Gebiet hatten wir dann den höchsten Punkt der diesjährigen Sachsentour ereicht. Darauf folgte die traumhafte Abfahrt nach Litvinov. Der Anstieg nach Mnisek war sogar noch flacher als erwartet und dazu sehr idyllisch. Zu allem Überfluss ließ sich auf dem "Gipfel" sogar die Sonne blicken. Nach kurzer Pause ging es bergab und in den nächsten Anstieg nach Nova ves Horach, der schon etwas steiler war und mehr an die Substanz ging. Kurz darauf war der Abstecher ins Nachbarland vorbei und Sachsen hatte uns wieder. Nach Sayda ging es nochmal einige Höhenmeter bergauf und die Beine wurden immer schwerer. Kurz vorm Ziel kamen wir auch noch in einen Schauer der uns komplett durchnässte. Also: Ende schlecht, trotzdem alles gut.
Aufgrund von körperlichen Beschwerden und des schweren Marschgepäcks, das wir diesmal auf dem Rücken tragen mussten, wurde eine kurze, möglichste flache, Route gewählt. Am Nachmittag erreichten wir Dresden und somit das Ende der diesjährigen Austragung der Sachsentour.